Das HLF 20/20 ist das universellste Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Hof. Neben einer umfangreichen Beladung zur Brandbekämpfung ist das Fahrzeug auch für technische Hilfleistungen kleineren und mittleren Umfangs ausgerüstet. Mitgeführt werden so z.B. ein hydraulischer Rettungssatz (Schere, Spreizer, Zylinder), Hebekissen und eine Rettungsplattform. Die Löschwirkung der 2.000 l Wasser kann durch die fest verbaute Druckzumischanlage FireDos verbessert werden.

Aufgrund seiner Ausrüstung ist es der Erstangreifer bei fast allen Brandeinsätzen im Stadtgebiet. Weiterhin fährt es bei kleineren Verkehrsunfällen mit der Verkehrssicherungshaspel des Rüstwagens als Absicherungsfahrzeug. Bei schweren Verkehrsunfällen unterstützt es den Rüstzug, der in der Regel aus VRW, RW und LF 16/16 besteht.

Besetzt wird das Fahrzeug mit einer Staffel (sechs Einsatzkräfte).

Das Löschgruppenfahrzeug LF 16/8-2,5 hat eine bewegte Geschichte hinter sich. 1980 als letztes LF 16-LP (LF 16 mit Pulver) an die Bahnfeuerwehr Würzburg geliefert gelangte es 1992 zur Bahnfeuerwehr Hof und wurde dort zum GW-G umgebaut. Mit Auflösung der Bahnfeuerwehren kam es 1997 durch einen glücklichen Umstand mit zwei weiteren Fahrzeugen (MZF und TLF 16/25) zur Freiwilligen Feuerwehr Hof.
Dort wurde es in Eigenarbeit wieder zu einem Löschgruppenfahrzeug mit dem besonderen Aufgabenschwerpunkt Ölschadenbekämpfung umgerüstet.

Eingesetzt wurde das Fahrzeug bis zu seiner Außerdienststellung in der Regel als drittes LF zum Nachschub an Personal an Mannschaft und Geräteträgern, als Löschgruppenfahrzeug im zweiten Löschzug sowie im Gefahrgutzug. Mit der Pulverlöschanlage stellte es bei Gefahrguteinsätzen auch den Brandschutz sicher.

Das Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS wurde 1986 durch den Bund beschafft und gelangte 1997 im Rahmen der Neuverteilung dieser Fahrzeuge zur Freiwilligen Feuerwehr Hof. Stationiert war es bis zur Außerdienststellung im Jahr 2022 bei der Löschgruppe Hofeck.

Durch die kräftige Vorbaupumpe und die mitgeführte Tragkraftspritze sowie die verlasteten 600 m B-Druckschläuche war das Fahrzeug vor allem für die Wasserförderung über lange Schlauchstrecken geeignet. Die Beladung für die technische Hilfeleistung fiel dagegen sehr spartanisch aus. Neben zwei Büffelhebern waren noch eine Tauchpumpe und eine Motorkettensäge verlastet.

Das Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 wurde 1991 für die Freiwillige Feuerwehr Hof beschafft. Das damals sehr fortschrittliche Fahrzeug kam als Ersatz für ein LF 16-TS von 1961 und fuhr als Ergänzung zu einem TLF 16/25 und einer DLK 23-12 im klassischen Löschzug. Durch die Beladung mit einem Rettungssatz wurde das Fahrzeug auch bei Verkehrsunfällen gemeinsam mit dem Rüstwagen eingesetzt. Am Hallplatz wurde es 2006 durch ein HLF 20/20 ersetzt.

Nach einer umfangreichen Aufarbeitung durch die Gerätewarte gelangte es dann schließlich zur Freiwilligen Feuerwehr Wölbattendorf. Dort stellt es den Schutz des Stadtteils sicher und rückt auch auf die B 15 Hof-Leupoldsgrün aus. Bei größeren Einsätzen im Stadtgebiet wird es häufig zur zur Unterstützung alarmiert oder sichert als Wachbesetzung den Grundschutz im Stadtgebiet.