Analoge Alarmierung abgelöst
Alle Kameradinnen und Kameraden haben ihn bei sich, meist am Gürtel – den Funkmeldeempfänger. Mit diesen werden wir im Einsatzfall von der Integrierten Leitstelle Hochfranken alarmiert und machen uns auf den Weg zum Gerätehaus. Seit knapp 50 Jahren geschah das über die analoge Alarmierung. Das heißt die Leitstelle kann verschiedene Alarmschleifen der Funkmeldeempfänger mit einer bestimmten 5-Ton-Folge, die über die Funkfrequenz im 4-Meter Band übertragen wird, auslösen.

Vor einiger Zeit wurde u. a. bei der Feuerwehr der Stadt Hof dann auf digitalen Sprechfunk umgerüstet. Dieser bietet viele Vorteile gegenüber dem analogen Funk. Darunter zählen die bessere Sprachqualität und die bessere Verfügbarkeit. Der wohl wichtigste Aspekt des digitalen Funks ist aber die Abhörsicherheit durch die End-zu-End-Verschlüsselung. Dadurch wird gewährleistet, dass Informationen, die über den Funk mitgeteilt werden, nicht durch Unbefugte abgehört werden können.
Um dies auch bei der Alarmierung zu gewährleisten, werden die Kameradinnen und Kameraden seit Mitte Mai ebenfalls digital alarmiert. Rund 200 digitale „Pager“ wurden in den letzten Wochen an die Kameradinnen und Kameraden ausgegeben.
Die Vorteile der digitalen Alarmierung sind u.a. eine schnellere Alarmierung, eine höhere Netzabdeckung und vor allem die Abhörsicherheit. Für uns als Feuerwehr ist es eine neue „Ära“, die erst mit der Umstellung auf den Digitalfunk und jetzt auf die digitale Alarmierung anbricht, aber es ist eine sichere und vor allem abhörsichere Zukunft.