Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Hof-Unterkotzau
Auch die Freiwillige Feuerwehr Hof-Unterkotzau hielt Ende Januar ihre Jahreshauptversammlung für das Berichtsjahr 2024 ab. Neben einem Rückblick auf das vergangene Jahr standen auch Ehrungen, Neuaufnahmen und geplante Veranstaltungen im Mittelpunkt. Besonders erfreulich war die Fertigstellung des Gerätehaus-Anbaus sowie die Anschaffung neuer Einsatzeinkleidung. Auch die anstehenden Herausforderungen, wie die geplante Beschaffung eines neuen Einsatzfahrzeugs, wurden thematisiert.
Zu Beginn der Jahreshauptversammlung begrüßte der Kommandant Reinhard Schnabel die anwesenden aktiven und passiven Mitglieder, die Hofer Oberbürgermeisterin Eva Döhla, das Kommando der Feuerwehr Stadt Hof – unter anderem mit Stadtbrandrat Markus Ott – sowie einige Ausbilder der Stadtteilwehren an diesem Abend im Gerätehaus der Feuerwehr Unterkotzau.
Stellvertretender Kommandant Michael Rietsch präsentierte den Jahresbericht für 2024 und gab einen Überblick über die Einsätze und Übungen. Aktuell zählt die Feuerwehr Unterkotzau 20 aktive und 14 passive Mitglieder. Insgesamt wurde die Wehr zu neun Einsätzen alarmiert, zudem fanden zwei größere Einsatzübungen statt.
Ein Highlight des vergangenen Jahres war die Fertigstellung des Gerätehaus-Anbaus. Auch die Ausgabe neuer Einsatzeinkleidung für die aktiven Mitglieder wurde positiv hervorgehoben.
Für das kommende Jahr sind wieder einige Veranstaltungen geplant. So wird am 30. April traditionell der Maibaum aufgestellt, gefolgt von einer großen Einweihungsfeier des Gerätehauses in Verbindung mit dem 150-jährigen Jubiläum der Wehr am Samstag, den 21. Juni 2025. Auch auf technischer Ebene gibt es Zukunftspläne: Ein neues Feuerwehrfahrzeug ist im Haushalt der Stadt Hof eingeplant, allerdings bleibt abzuwarten, ob die Mittel tatsächlich freigegeben werden.
In den Grußworten von Stadtbrandrat Markus Ott wurde die Bedeutung der Feuerwehr Unterkotzau für die Stadt Hof und ihre Einsätze hervorgehoben. Besonders die steigenden Einsatzzahlen und die Wichtigkeit einer kontinuierlichen Ausbildung wurden betont. Zudem gab er einen Einblick in aktuelle Entwicklungen innerhalb der bayerischen Feuerwehr und die Herausforderungen im Katastrophenschutz.
Oberbürgermeisterin Eva Döhla dankte der Wehr für ihre ehrenamtliche Arbeit und hob die gesellschaftliche Bedeutung der Feuerwehr hervor. Sie betonte, dass die Stadt Hof ihre Feuerwehren auch in Zukunft bestmöglich unterstützen möchte.
Ein wichtiger Programmpunkt der Versammlung waren die Ehrungen. Jonas Bernard wurde für zehn Jahre aktive Mitgliedschaft ausgezeichnet, während Manfred Schnabel für beeindruckende 40 Jahre Dienst in der Feuerwehr geehrt wurde. Beide werden im Mai durch einen Festakt der Stadt Hof nochmals offiziell gewürdigt. Auch in der passiven Mitgliedschaft gab es Ehrungen: Andreas Falter und Helmut Wendel sind seit 25 Jahren dabei, Jürgen Schaller und Volker Aust sogar seit 40 Jahren.
Neu aufgenommen wurde Anna-Maria Eder, die nach ihrem Umzug nach Hof zur Unterkotzauer Wehr gestoßen ist. Yvonne Müller hingegen scheidet aufgrund eines Umzugs aus dem aktiven Dienst aus, bleibt der Feuerwehr jedoch als passives Mitglied erhalten.
Kommandant Reinhard Schnabel ging in seinen abschließenden Worten auf die langwierige Geschichte des Gerätehausbaus ein und lobte das gelungene Ergebnis. Er stellte weitere geplante Arbeiten vor, wie die Erneuerung der Fassade und die Umgestaltung des Altbaus zu einem Schulungsraum, die in Eigenregie durchgeführt werden sollen. Zudem betonte er die Wichtigkeit einer gesicherten Nachfolge im Kommando, um die Zukunft der Wehr zu gewährleisten.
Mit einem abschließenden Dank an alle Kameradinnen und Kameraden sowie die Unterstützer der Wehr wurde die Jahreshauptversammlung beendet.