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Herzlich Willkommen bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Hof

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Truppführerlehrgang 2010

 

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Im Herbst 2010 fand bei der Freiwilligen Feuerwehr Hof nach einer dreijährigen Pause wieder ein Truppführerlehrgang statt. Die elf Teilnehmer bekamen den theoretischen und praktischen Stoff an sechs Samstagen vermittelt. Der Abschluss fand am 23.10. in der Feuerwache statt. An diesem Tag fanden dann nach einer letzten, kurzen Unterrichtseinheit die theoretische Prüfung und anschließend die Zeugnisübergabe statt.
Am Ersten Samstag, dem 18. September begann der Lehrgang mit einer Begrüßung durch SBR Peter Leupold. Dieser erste Samstag stand vor allem im Zeichen der theoretischen Ausbildung. So hörten die angehenden Truppführer Vorträge zu den Themen Rechtsgrundlagen, Organisation der Feuerwehr und Absturzsicherung. Aufgrund der Größe der Feuerwehr Hof und dem vorhandenen Fahrzeugbestand ist es natürlich auch wichtig sich mit Fahrzeugen zu befassen, so folgte eine Theorieeinheit Fahrzeugkunde kurz vor der Mittagspause. Nach der Mittagspause befasste man sich dann mit den Grundlagen beim Gefahrguteinsatz und der Kennzeichnung Gefährlicher Stoffe und Güter. Den Abschluss des ersten Tages bildete die Einführung in das Thema PEER (Stressbewältigung für Einsatzkräfte). So ging dieser erste Samstag recht schnell vorbei und man war auf den Zweiten gespannt.

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Eine Woche später begann der Lehrgangstag mit dem Thema "Brennen und Löschen". Dirk Vogel zeigte hier einige interessante Versuche über die Eigenschaften brennbarer Stoffe und die richtige Verwendung der Löschmittel. Anschließend folgte dann die Fahrzeugkunde in der Praxis. In drei Gruppen aufgeteilt beschäftigte man sich mit dem Schlauchwagen, den Löschgruppenfahrzeugen und der Drehleiter. Anschließend folgten Gerätekunde, Schutzanzüge, tragbare Leitern und der Sprungretter, bevor man am Nachmittag dann einige Planspiele unter der Federführung von SBI Peter Faber übte.

Der 02.10. begann mit dem Referenten, der den vorherigen Samstag beendet hatte. SBI Peter Faber zeigte die verschiedenen Türöffnungswerkzeuge und erklärte Öffnungsmethoden, sowie die durchzuführenden Schritte. Nachdem dieser Samstag im Zeichen der Technischen Hilfeleistung stand, übernahmen danach die Ausbilder aus der Ausbildungsgruppe THL. Nach der Fahrzeugkunde auf Rüstwagen, Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug und Vorausrüstwagen folgte die Gerätekunde mit Hebekissen, Rettungssatz, Rettungssäge, Twin-Saw und Greifzug. Am Nachmittag stand dann ein PKW zur praktischen Ausbildung zur Verfügung. Angenommen wurde ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person. Nach der Absicherung der Einsatzstelle und Sicherstellung des Brandschutzes folgte die patientengerechte Rettung durch Dachabnahme.

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Am nächsten Samstag, 09.10., sollte der anstrengendste Teil folgen. Nach Vorträgen zur Vorgehensweise bei der Brandbekämpfung folgten die Theorie zu Maschinenunfällen und zur Löschwasserförderung über lange Schlauchstrecken. Nach der Mittagspause ging es dann an den Untreusee, um die Wasserförderung praktisch zu üben. Zuerst wurde die Strecke hinauf nach Eppenreuth mit Schätzlineal und Messrad abgelaufen und die Pumpenstandorte wurden festgelegt. Anschließend wurde die Leitung verlegt. An der Wasserentnahmestelle stand das LF 16/8 (Hof 1/40/1), die Strecke wurde mit dem SW 2000 (Hof 1/88/1) verlegt, der auch die Verstärkerpumpe stellte. Die zweite Tragkraftspritze stellte das TSF Eppenreuth (Hof 6/44/1) und für die Strahlrohrstrecke stand schließlich ein TLF 16/25 (Hof 2/21/1) zur Verfügung. Nun wurde die Leistungsfähigkeit einer B-Leitung durch verschiedene Wasserentnahmemengen gestestet. Nach dieser lehrreichen Übung ging es ans Aufräumen. Dieses war vor allem in Bezug auf das Bestücken des in Buchten gelegten Schlauchmateriales im SW 2000 aufwendig.
Auch der 16.10. begann wieder mit etwas Theorie. Es standen zuerst Unfallverhütung und anschließend Gefahren der Einsatzstelle auf dem Lehrplan. Danach ging es zur Firma Viessmann, wo verschiedene Brandversuche stattfanden. Besonders interessant ist immer die Fettexplosion, die auch diesmal vorgeführt wurde. Nach der Mittagspause folgten dann zwei Einsatzübungen, bei denen die angehenden Truppführer - die ja auch die Gruppenführer von morgen sind -  bereits als Gruppenführer agieren mussten. Hier lernte man erstmals, worauf der Gruppenführer alles achten muss, wie wichtig Absprachen sind und wie leicht man sich durch Umstehende verwirren lassen kann. Nach der Übungsbesprechung fuhr man dann zurück zur Feuerwache und machte die eingesetzten Fahrzeuge wieder einsatzklar, bevor man auch diesen Tag beendete.

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Der letzte Samstag war dann der gefürchtete Prüfungstag, doch bevor man diese schreiben durfte folgten noch Unterrichte zum Thema Sicherheitswachdienste und eine Auffrischung in der Ersten Hilfe. Erst anschließend folgte die Prüfung. Nach der Korrektur wurden noch einmal grob die Fehler durchgesprochen und schließlich die Zeugnisse durch SBI Peter Faber und Lehrgangsleiter Peter Richter übergeben. Erfreulich ist natürlich, dass alle Teilnehmer bestanden haben. Tradition ist es mittlerweile auch, dass die Teilnehmer den Ausbildern ein kleines Präsent überreichen. Diesmal gab es für die Ausbilder eine Skulptur mit einem Trupp am Strahlrohr. Nach diesen "Formalitäten" ging es dann an die nächste Tradition - das gemeinsame Mittagessen im Vereinszimmer. Es gab Spanferkelbraten. Zum Abschluss folgte noch das gemeinsame Gruppenfoto.
Ein herzlicher Dank geht abschließend an alle Ausbilder, die am Lehrgang mitgewirkt haben und den Teilnehmern den Stoff verständlich herüber gebracht haben. Ein ganz besonderer Dank geht natürlich auch an das Küchenteam, Ralf Klaschka und Michael Loeffler. Die Versorgung war wieder erstklassig. Vielen herzlichen Dank. Außerdem Dank natürlich auch an alle Teilnehmer, denn in der heutigen Zeit ist es weder selbstverständlich, noch aus beruflicher Sicht bei manchem Teilnehmer einfach, sechs Samstage seiner Freizeit zu opfern.

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Hier die Teilnehmer und ein Teil der Ausbilder mit SBI Peter Faber:

(v.l.n.r.): Tim Raml, SBI Peter Faber, Daniel Dagga, Florian Hoffmann, Adrian Faber, Christian Immisch, Daniel Werner, Markus Hüttner, Tina Tobschirbel, Ausbilder Peter Frank, Lehrgangsleiter Peter Richter, Ausbilder Gerd Schmidt, Ausbilder Dirk Vogel, Ausbilder Peter Wagner, Ausbilder Markus Ott.

Von den Teilnehmern fehlen: Muhammet Akbulut, Christian Zeitler und Michael Zöphel.

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